Aufbruch in ein neues Zeitalter
24. Mai 2018
Das Bundesrechenzentrum (BRZ) war Partner beim ersten GovTech.Pioneers in Wien. Mehr als 100 Start-ups aus aller Welt präsentierten ihre Lösungen für eine moderne Verwaltung. Das BRZ veranstaltete einen Workshop zum Thema „Blockchain in der Finanzverwaltung“ und sammelte viele neue Ideen.
Ein Ziel des BRZ als Technologiepartner der Verwaltung ist es, auch mit Start-ups im GovTech-Bereich zu kooperieren, um frische Ideen und Innovationen zu generieren. Der Workshop wurde dementsprechend auch mit einem Partner aus dem Start-up-Feld abgehalten: Blockpit, ein oberösterreichisches Unternehmen, stellte seine Lösung im Bereich der Besteuerung von Kryptowährungen vor.
"Wir haben viele neue Ideen in unserem Workshop gesammelt", zeigte sich Gerhard Embacher-Köhle, Innovation Manager im BRZ, erfreut. "In anschließenden Einzelgesprächen haben wir diese Ideen dann vertieft." Der Austausch mit der internationalen Start-up-Szene verlief überaus erfolgreich.
Mobile Government im Fokus
Bundesministerin Margarethe Schramböck kündigte in ihrem Auftritt weitere Verbesserungen der Nutzerfreundlichkeit von E-Government-Services an. Das BRZ wurde als Partner von österreich.gv.at hervorgehoben. "Wir müssen vom E-Government hin zu mobile government", gab Schramböck die Richtung vor.
Bei GovTech.Pionieers wurden 400 politische Entscheidungsträger:innen, CIOs, Investorinnen und Investoren, Expertinnen und Experten sowie Start-ups erwartet. Der Kongress wandte sich an Bundes-, Regional- und Lokalverwaltungen bzw. europäische Institutionen sowie Expertinnen und Experten. Die Unternehmen kamen aus aller Welt: Europa, USA, Kanada, Singapur, Thailand, Japan.
And the winner is...
24 der 100 Start-ups durften vor einen internationalen Experten-Jury ihre Ideen in dreiminütigen Pitches vorstellen. Gewonnen hat ein Unternehmen aus Barcelona: Fleksy bietet eine virtuelle Smartphone-Tastatur, die für Mitarbeiter des öffentlichen Bereichs gedacht ist. Sie ermöglicht eine sichere Kommunikation, die nicht gespeichert und von niemandem mitgelesen werden kann.
Partner des Events waren neben dem BRZ auch die Europäische Kommission, zahlreiche Bundesministerien und die Stadt Wien.