Das Logo von SAP S/4 HANA.

SAP S/4HANA-Umstellung erfolgreich angelaufen

SAP hat seinen Kunden eine Frist gesetzt. In den nächsten fünf Jahren sollten alle Kunden auf SAP S/4HANA umstellen. Das BRZ hat schon im Sommer die erste Conversion durchgeführt.

Umstellung vollzogen. Das Haushaltsverrechnungssystem des Bundes auf SAP-Basis wurde nach einer Projektlaufzeit von rund 1,5 Jahren planmäßig Ende Juni für alle User freigeschaltet. Damit ist die erste SAP S/4HANA-Conversion im Bundesumfeld erfolgreich abgeschlossen. Beim Haushaltsverrechnungssystem des Bundes handelt es sich – gemessen an der Anzahl der User und Schnittstellen – um eines der komplexesten SAP-Rechnungswesen-Systeme in Österreich.

Warum wurde umgestellt?

Mit 2027 stellt SAP die Wartung der SAP-Version ECC 6.0 ein. Frühere Versionen werden danach nur mehr mit externem Support bis 2030 unterstützt. „Aus diesem Grund haben wir uns gemeinsam mit dem Bundesministerium für Finanzen entschieden, schon frühzeitig auf die neue SAP-Version S/4HANA umzustellen, um eine gute Basis für zukünftige Digitalisierungsschritte zu haben“, erklärt Mag. Andreas Mayer, Teamleiter Rechnungswesen & Personalmanagement. „Auch in allen anderen SAP-Verfahren finden im Moment Vorbereitungsarbeiten bzw. Umstellungen auf die neue SAP-Release S/4HANA statt.“ Diese Umstellung erfolgt nicht nur auf applikatorischer Seite, sondern bedingt auch den Einsatz neuer Hardware.

Weiterer Meilenstein erreicht

Ende Oktober war es so weit: Die Verfahren Personalmanagement des Bundes und Personalmanagement elektronische Diensterfassung der Polizei wurden nach SAP HANA migriert. In Summe sind dabei 30 SAP-Systeme migriert worden. Für die Umstellung wurde deshalb ein eigenes SAP HANA-Programm mit fünf Einzel-Projekten aufgesetzt: „Systemaufbau“, „Personalmanagement des Bundes“, „Personalmanagement elektronische Diensterfassung der Polizei“, „Employee Lifecycle Management“ und „Management Informationssystem“.

Modernste Technologien im Einsatz

Im Projekt Systemaufbau wurden die technischen Voraussetzungen für den Betrieb von SAP HANA und S/4HANA-Systemen geschaffen. Dabei sind modernste Technologien wie z. B. Persistent Memory zum Einsatz gekommen. „Persistent Memory etwa verkürzt einen Restart auf unter zwei Minuten. Eine Vielzahl an Optimierungen auf allen technischen Ebenen waren dabei notwendig“, so Mayer.

Intensive Performance-Tests

Durch die Umstellung der zeilenbasierten Datenbank Oracle auf die spaltenbasierte Datenbank HANA wurden die SAP-Programme angepasst. Es sind dabei mehr als 14.000 Findings behoben und qualitätsgesichert produktiv gesetzt worden. Im Anschluss haben intensive Performance-Tests stattgefunden, bis ein gutes Systemverhalten hergestellt wurde. Mayer freut sich: „Durch Optimierungsmaßnahmen konnten wir die anfängliche Test-Migrationszeit von mehr als 48 Stunden auf unter 12 Stunden verkürzen. Die bei der Migration gewonnenen Erkenntnisse können nun auf sämtliche SAP HANA-Systeme des BRZ angewendet werden.“ 

Ein Meeting findet vor Ort mit vier Personen statt. Drei weitere Teilnehmer nehmen online an der Besprechung teil.

Mit SAP im BRZ die Zukunft gestalten

Das BRZ entwickelt nicht nur den Grünen Pass oder Portale wie FinanzOnline, JustizOnline, das Digitale Amt oder das Unternehmensserviceportal für seine Kunden, sondern betreibt auch eines der größten SAP-Systeme Europas.

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Ein Laptop zeigt das Logo des BRZ und von SAP.

SAP Competence Center im BRZ

Die gestärkte virtuelle Organisation bietet unseren Kunden neben einer zentralen Ansprechperson zahlreiche weitere Vorteile.

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