Ein Laptop auf dem die Reporting Plattform geöffnet ist

Zusammenarbeit bei Reporting-Plattform des Bundes

Die Reporting-Plattform des Bundes kann vielseitig genutzt und gemeinsam weiterentwickelt werden.

Zusammenarbeit

Voneinander lernen. Gemeinsam besser zu werden. Synergien nutzen. Von anderen Entwickeltes weiterentwickeln und das dann wieder allen bereitstellen. All das sollte heutzutage und insbesondere im öffentlichen Umfeld selbstverständlich sein. Und all das gehört auch zu den Grundgedanken der Reporting-Plattform des Bundes. „Die Reporting-Plattform des Bundes stellt das gemeinsame Vorhaben, den Austausch und die Zusammenarbeit in den Vordergrund. Jeder kann auf die bestehenden Technologien aufbauen, diese verwenden und weiterentwickeln und auf etablierte Standards setzen“, zeigt sich Mag. Wolfgang Ebner, Leiter des Büros von Staatssekretär Florian Tursky, MBA MSc., überzeugt. „Bisher haben das alle Teilnehmer aus anderen Ressorts, den Ländern und staatsnahen Organisationen gerne gemacht und so zum organischen Wachstum der Funktionalitäten der Anwendungen wesentlich beigetragen.“

Von den Sachbearbeiter:innen bis zum Minister. Sie alle können sich auf die Daten- und Servicequalität unserer Reporting-Plattform verlassen.

Mag. Wolfgang Ebner, Finanzministerium

Aus einem Tool wird mehr 

Illustriert wird dieser Ansatz sehr gut am Risikomanagement-Tool: Das damalige Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort (BMDW) hat die erste Version dieses Tools mit einer Basisfunktionalität entwickelt und dann für ihr ressortinternes Risikomanagement eingesetzt. Die nächste Organinsation, die darauf aufmerksam wurde, hat es als neuer Mandant ebenfalls einsetzen können. Weitere spezifische Funktionalitäten im Bereich des Berichtswesens wurden aber entwickelt, die dann wiederum dem BMDW zugutekamen. „Aktuell sind wir hier beim vierten neuen Ressort und ein Ende an funktionalen Weiterentwicklungen ist nicht absehbar“, so Ebner stolz. „Weitere Umsetzungen, von denen alle profitieren, sind etwa der eigens entwickelte Styleguide, inklusive der bestmöglichen Berücksichtigung der Barrierefreiheit, Vorlagen für Reports und Dashboards, Visualisierungselemente und natürlich – wo rechtlich möglich – die gemeinsame Nutzung von Daten.“

Vorsprung durch Technik 

Die Reporting-Plattform wird im BRZ betrieben und gemeinsam mit den Kunden und Partnern weiterentwickelt. Sie stellt technisch gesehen eine bundesweite Basiskomponente für die Darstellung von Reports und Dashboards auf Basis Microsoft Power BI sowie für .NET-getriebene Workflow-basierte Anwendungen wie etwa Controlling-Tools dar und kann an alle Vorsysteme angebunden werden. Nutzen kann die Plattform derzeit jedes Ressort und jede nachgelagerte Dienststelle, die an das Portal Austria angebunden ist. Für die Nutzung fällt ein monatliches Entgelt an. Dafür bekommt ein teilnehmendes Ressort oder eine nachgelagerte Dienststelle die volle Funktionalität der Plattform geboten: Microsoft SQL Server Enterprise, Power BI, Elastic Search und eine Plattform zum Verwalten und Publizieren von Reports und Dashboards. Für 2023 sind unter anderem die Bereitstellung von Dashboards für Bürger:innen und die einfachere mobile Nutzung geplant. 

Der Artikel ist in read_it Ausgabe 01/23 erschienen.

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