JustizOnline gewinnt eAward
Die Plattform JustizOnline bietet allen Bürgerinnen und Bürgern einen einfachen Zugang zur österreichischen Justiz, und das rund um die Uhr. Das BMJ und das BRZ gewinnen damit den IT-Wirtschaftspreis eAward.
28. Oktober 2021
E-Government-Portale wie oesterreich.gv.at, bei denen das BRZ Umsetzungspartner ist, werden stark genutzt und genießen hohe Bekanntheit in Österreich.
Der eGovernment Monitor der Initiative D21 untersucht jährlich die E-Government Situation in Deutschland, Österreich und der Schweiz und zeichnet ein umfassendes Bild zur Nutzung und Akzeptanz digitaler Verwaltungsangebote. Die diesjährige Untersuchung belegt für Österreich erneut Spitzenwerte sowie einen deutlichen Vorsprung bei Bekanntheit und Nutzung von E-Government Angeboten im Vergleich mit unseren Nachbarn.
"Die Zahlen sprechen für sich: Österreich liegt bei der digitalen Verwaltung in klarer Top-Position. Wir liegen weiterhin an der Spitze der DACH-Region. Im Vergleich zu Deutschland und der Schweiz wird das elektronische Amt bei uns häufiger genutzt und ist bekannter. Unsere Digitalisierungspolitik steht für Bürgernähe und Service", so Digitalisierungsministerin Margarete Schramböck.
Konkret punktet Österreich im eGovernment Monitor hinsichtlich der Bekanntheit und Nutzung der zentralen E-Government Portale mit dem One-Stop E-Government-Portal oesterreich.gv.at und hält im Ländervergleich mit 83 Prozent Platz 1 vor der Schweiz mit 59 Prozent und Deutschland mit 33 Prozent. Das Bundesrechenzentrum ist Umsetzungspartner der wichtigsten österreichischen E-Government-Portale wie oesterreich.gv.at, FinanzOnline, dem Unternehmensserviceportal oder JustizOnline.
Auch im Untersuchungsfeld der gesamten "Nutzung von E-Government Angeboten" erzielt Österreich mit 76 Prozent (+ 4 Prozent) wie im Vorjahr Platz 1 und kann den Abstand zu den Vergleichsländern Schweiz mit 60 Prozent und Deutschland mit 52 Prozent weiter ausbauen.
In der Kategorie "Zufriedenheit mit kommunalen Online-Services" liegt Österreich im Hinblick auf die Zuverlässigkeit und Bedienungsfreundlichkeit gleichauf mit der Schweiz mit jeweils 66 Prozent vor Deutschland mit 47 Prozent.
Insgesamt zeigte die Studie, dass die aktuelle Corona-Pandemie einen deutlichen Digitalisierungsschub bewirkte, der in allen drei Ländern zu einem raschen Ausbau der elektronischen Verwaltungsservices beiträgt. Auch das BRZ konnte mit zahlreichen Anwendungen und Services seiner Kunden die Bewältigung der Krise unterstützen. Und die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass die digitalen Alternativen angenommen werden: Bereits 80 Prozent der Österreicher:innen suchen online nach Informationen, Zuständigkeiten und Öffnungszeiten von Verwaltungsangeboten.
Seit 2011 beleuchtet die Untersuchung jährlich die aktuelle E-Government-Situation in Deutschland. Seit 2012 werden Österreich und die Schweiz als Vergleichsländer herangezogen. Dabei werden Interviews und Analysen zu Bekanntheit, Nutzung, Zufriedenheit, Nutzungsbarrieren und der Identifikation im Zusammenhang mit digitalen Behördengängen durchgeführt: In Österreich und der Schweiz wurden wie im Vorjahr circa 1.000 Personen befragt, in Deutschland 7.851 (circa 500 je Bundesland), um erstmals eine Detailbetrachtung der E-Government Situation in den einzelnen Bundesländern zu ermöglichen.