Solution Management

Der Solution Manager verantwortet Solutions von ihrer Entstehung bis hin zum eventuellen Ausscheiden aus dem Markt. Dies umfasst die Verantwortung für die Strategie, das Design, die Transition und den sicheren Betrieb von Solutions. Der Solution Manager hat volle strategische, kaufmännische, fachliche und technische Verantwortung für die Entwicklung, den Betrieb und die Weiterentwicklung von Solutions.

Der Solution Manager agiert als primäre Kontaktperson zum korrespondieren Verantwortlichen des Kunden für die Sicherstellung der Erfüllung der Solution.

Mein Job im BRZ: Mit Sicherheit spannend.

Mein Name ist Anton Komendera und seit 2009 bin ich Teil des BRZ. In dieser Zeit konnte ich mich vom Solution Manager zum Teamleiter und später zum Abteilungsleiter weiterentwickeln. Eines meiner „Babies“ ist die ID-Austria. Diese Anwendung begleite ich seit dem Pilotbetrieb.

Wenn ich an ein Erlebnis denke, das die großartige Teamarbeit im BRZ zeigt, habe ich sofort einen bestimmten Tag im Jahr 2022 vor meinem Auge. Es war eine der herausforderndsten Situationen meiner bisherigen Karriere: Im Vorfeld der Produktivsetzung zur Vorbereitung des Pilotbetriebs der ID Austria kam es zu einem Ausfall der App Digitales Amt und der ID-Austria. Trotz umfangreicher Tests und sorgfältiger Vorkehrungen. Rasch wurde uns im Team klar, dass es keinen schnellen Weg zur Lösung gab. Ich musste eine Entscheidung treffen. Welches Roll-Back Szenario haben wir? Können wir den Fehler rechtzeitig fixen? Wir hatten hart gearbeitet, alles bis ins kleinste Detail vorbereitet, trotzdem kam die App zum Stillstand und wir erhielten Fehlermeldungen. Jetzt ging es darum, rasch zu handeln.

Gemeinsam mit meinem Team und den Kolleginnen und Kollegen unseres Partnerunternehmens machten wir uns sofort an die Analyse. Jeder brachte sich ein, jeder Vorschlag zählte. Was mich besonders beeindruckte, war der Zusammenhalt. Die Diskussionen waren hitzig, aber immer lösungsorientiert. Es war eine Meisterleistung an Teamarbeit, wie ich sie selten erlebt hatte. Wir zogen alle an einem Strang. In den frühen Morgenstunden entdeckten wir, wo das Problem lag – eine technische Unstimmigkeit, die nur gemeinsam mit unseren Partnern zu lösen war. Mit vereinten Kräften brachten wir das System wieder zum Laufen. Wir hatten bewiesen, dass wir uns in jeder Situation aufeinander verlassen können.

Beim Rollout zum Echtbetrieb der ID Austria lief dann alles wie am Schnürchen. Jedes noch so kleine Detail war abgestimmt und das System lief stabil. Gemeinsam feierten wir diesen Erfolg – nicht nur im eigenen Team, sondern auch mit unseren Kunden und den Kolleginnen und Kollegen des Partnerunternehmens, die ebenso Teil des Erfolgs waren. Am Ende des Tages gingen wir alle mit einem Lächeln nach Hause, stolz auf das, was wir zusammen erreicht hatten: Die Bereitstellung einer umfangreichen Lösung, die allen Bürgerinnen und Bürgern Österreichs zugutekommt und die vieles erleichtert. Und das Seite an Seite mit Kolleginnen und Kollegen, die bereit waren Pionierarbeit zu leisten und auf Ihrem Gebiet ausgewiesene Expertinnen und Experten sind.  Ich weiß noch, dass es an diesem Abend in Wien ziemlich heftig zu schneien begann.

Es war der Anfang einer Reise. Mittlerweile können wir auch den digitalen Führerschein, den digitalen Zulassungsschein oder den digitalen Identitätsnachweis anbieten – Anwendungsfälle, für welche die ID Austria den Grundstein gelegt hat. Innovationen, für die uns Kolleginnen und Kollegen aus der Branche in ganz Europa Anerkennung schenken.