Fachnetzwerk: Launch der Digital Information Management Community Austria
27. März 2017
Ende März 2017 fand der Auftakt zu DIMCA, einer neuen, praxisnahen Informationsplattform zur Digitalen Transformation, statt. Der vom Bundesrechenzentrum veranstaltete Kick-off-Event stand ganz im Zeichen von Cognitive Computing.
Mit welchen konkreten Themen müssen wir uns befassen, um die Chancen der digitalen Transformation zu nutzen? Welche praxistauglichen Lösungen sind bereits im Einsatz?
Diese Fragen stehen für DIMCA-Initiator und Leiter des Bereichs "Digitale Transformation" im BRZ Matthias Lichtenthaler im Mittelpunkt der neuen Veranstaltungsreihe. "Dieses Format soll mithelfen, die Digitale Transformation auch umzusetzen."
Die Digital Information Management Community Austria – kurz DIMCA – versteht sich als Fachnetzwerk im Zeitalter der Digitalen Transformation. Der Fokus liegt dabei auf einem regelmäßigen Know-how-Austausch zwischen der öffentlichen Verwaltung und der Privatwirtschaft. Ziel ist, aus konkreten Best-Practices weitergreifende Business Cases für die beteiligten Organisationen und Unternehmen abzuleiten und gemeinsam umzusetzen.
WU-Professor Axel Polleres referiert über das Potenzial von Open Data für Cognitive Computing.
Eröffnet wurde der Kick-off-Event mit einer Keynote von WU-Professor Axel Polleres über das Potenzial von Open Data für Cognitive Computing. "Algorithmen und Methoden, die offene Daten 'verstehen' und automatisch verknüpfen können, bilden die Grundlage für spannende Anwendungen von Cognitive Computing etwa im Infrastrukturbereich, in denen das Web als globale Wissensbasis genutzt werden kann", so Polleres.
Einblick, wie solche Anwendungen in der Praxis aussehen können und welche konkreten Einsatzgebiete in Verwaltung und Wirtschaft möglich sind, gaben zwei Use Cases. Florian Neuböck (OMV Group) zeigte den Mehrwert durch metadatenbasiertes Dokumentenmanagement in seinem Unternehmen auf. Rico Weber (B-S-S Business Software Solutions) und Matthias Lichtenthaler (BRZ) referierten gemeinsam über Cognitive Information Desks, die schon jetzt intelligente Auskunft für Anfragen an Verwaltung und Unternehmen geben können.
Matthias Lichtenthaler freut sich über den großen Erfolg des ersten Events und zahlreiche Teilnehmer:innen – u.a. Roland Ledinger (BKA), Erich Albrechtowitz (BMF), Christian Ihle (BMF), Martin Grund (Burghauptmannschaft), Heinz Wachmann (OeKB), Brigitte Lutz (Stadt Wien) oder Georg Krause (Internetoffensive Österreich). Eingeladen waren auch IT-Talente aus Bildungseinrichtungen u.a. dem MINT-Programm der Universität Wien. "Das rege Interesse an der Veranstaltung hat uns gezeigt, wie notwendig eine Networking-Plattform zur digitalen Transformation hierzulande ist", so Matthias Lichtenthaler.